Ösophaguskarzinom

2.0

December 2018



NrQI 5
TitelVollständige endoskopische Resektion einer intraepithelialen Neoplasie oder eines mukosalen Frühkarzinoms im Barrett-Ösophagus (Anmerkung: nur die Teile a+b der Empfehlung wurden umgesetzt. „keine Ulzerationen“ nicht in Dokumentationssystemen abgebildet)
ZählerAnzahl Patienten mit R0
NennerAlle Patienten mit Diagnose einer hochgradigen intraepithelialen Neoplasie ( C16x, 8148/2) oder eines mukosalen Karzinoms (=8140/3) L0, V0, G1/G2, keine Ulzerationen, Infiltrationstiefe ? m3 im Barrett- Ösophagus ( K22.7) und endoskopischer Resektion (5.422.2, 5.422.20. 5.422.3, 5.422.4)
Referenz Empfehlung8.2

a. Bei Nachweis einer hochgradigen intraepithelialen Neoplasie oder eines mukosalen Karzinoms (L0, V0, keine Ulzerationen, Grading G1/G2, Infiltrationstiefe ? m3) im Barrett-Ösophagus soll eine endoskopische Resektion durchgeführt werden, da hierdurch neben der Therapie auch ein Staging der Läsion mit der Frage der Tiefeninfiltration erfolgt.

Daher ist eine endoskopisch komplette Resektion mit kurativer Intention anzustreben.

Nach erfolgreicher Resektion von Neoplasien im Barrett-Ösophagus soll die nicht neoplastische Barrett-Mucosa thermisch abladiert werden, um die Rate an metachronen Neoplasien zu senken.
Evidenzgrundlage/weitere informationenExpertenkonsens Konsensstärke 100%

Literatur: [111, 237-251, 253-255]
Anmerkungen